Wer sich für den Weg des Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen (kurz MKG-Chirurg) entscheidet, der hat zunächst ein zeitintensives Studium vor sich, da die Ausbildung sowohl das Studium der Zahnmedizin als auch das der Humanmedizin vorsieht. Die MKG-Chirurgie ist ein äußerst komplexes Fachgebiet, das sich mit Behandlungen und Eingriffen im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich befasst und damit bei Patienten einen großen Einfluss auf die Lebensqualität ausübt. Gerade deswegen ist dieser medizinische Bereich für viele Chirurgen ein faszinierendes Arbeitsgebiet, welches sie dazu befähigt, Verletzungen und Krankheiten sowie angeborene Effekte bei Patienten zu verbessern und der Arbeit damit eine lebensverändernde Dimension gibt.
Neben der erfüllenden Rolle als MKG-Chirurg gehört man zu den Chirurgen, die durch die eingeschlagene Fachrichtung das höchste Einkommen in Deutschland vorweisen können.
Einflussfaktoren auf das Gehalt
Wie viel ein MKG-Chirurg nach knapp zehn Jahren Studium und Ausbildung erhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem die Berufserfahrung, die Region, die Art der medizinischen Einrichtung sowie weitere Zusatzqualifikationen, die durch Fort- und Weiterbildungen erlangt werden konnten.
Ersterer Punkt ist selbsterklärend: Ein erfahrener MKG-Chirurg wird mehr Gehalt erhalten als Absolventen, die gerade erst in den Beruf starten. Das Einstiegsgehalt liegt bei ca. 4.600€ und steigt innerhalb der ersten Jahre zügig, sodass nach 5 Jahren Berufserfahrung schon knappe 6.000 Euro erreicht werden können.
Blicken wir auf die Region, in der MKG-Chirurgen arbeiten, so kann davon ausgegangen werden, dass das Gehalt in Ballungszentren und Regionen mit höheren Lebenshaltungskosten oftmals höher ausfällt als in ländlichen Regionen.
Ebenfalls Einfluss auf das Gehalt hat die Art der Anstellung sowie die Art der medizinischen Einrichtung.
Die wenigsten MKG-Chirurgen arbeiten in einem angestellten Verhältnis, da hier beispielsweise Aufstiegschancen im Krankenhaus eher weniger attraktiv sind. Meist wird hier nach Tarifen bezahlt, gerade bei Assistenz- und Fachärzten. Je nach Erfahrung pendelt sich hier das Gehalt zwischen 4.600 und 7.000 Euro ein. Sobald eine Stellung als leitender Oberarzt oder gar Chefarzt erreicht wurde, werden Gehälter meist außertariflich geregelt.
Deutlich attraktiver ist für die meisten MKG-Chirurgen die ambulante Arbeit in einer eigenen Praxis oder einem MVZ. Hier erzielen MKG-Praxen höhere Erträge als durchschnittliche Arztpraxen. Die Einnahmen können zwischen 450.000 und 610.000 Euro liegen.
Die lange Zeit zum MKG-Chirurgen ist zweifellos ein anspruchsvoller, aber auch lohnender Weg in eine spannende medizinische Fachrichtung. Sie bietet Chirurgen nicht nur die Möglichkeit, finanziell erfolgreich zu sein, sondern auch einen großartigen Einfluss auf das Leben ihrer Patienten zu haben.
Jennifer Schulte-Tickmann schreibt beim Deutschen Zahnarzt Service über die Karriere in der Dental-Branche. Sie verfolgt die Entwicklungen der Branche aktiv und möchte Zahnärzten bei der Jobsuche mit aktuellen und relevanten Informationen und Tipps behilflich sein.
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