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Verschiedene Arbeitszeitmodelle für Zahnärzte
Die Arbeitszeitmodelle als angestellter Zahnarzt variieren je nach Arbeitgeber. Potenziell stehen Praxen und Praxisgemeinschaften unterschiedliche Regelungen zur Auswahl. Unabhängig von Ihrer Entscheidung für ein bestimmtes Modell sind Sie als Arbeitgeber bei Zahnarzt Jobs an das Arbeitszeitgesetz gebunden. Erlaubt sind maximal 48 Stunden die Woche an sechs Tagen in der Woche.
Bezogen auf eine solche Woche stehen Angestellten in Zahnarzt Jobs mindestens 24 Tage Urlaub zu. Bei der mehrheitlich üblichen Fünftagewoche sind es 20 Tage. Hier lassen sich jedoch auch abhängig vom jeweiligen Arbeitsvertrag mehr Urlaubstage vereinbaren.
Bei Arbeitszeitmodellen kommt es zunächst darauf an, was als Arbeitszeit definiert wird. Gültig sind hier die Dauer der Sprechzeiten plus deren Vor- und Nachbereitung, zu der beispielsweise das An- und Ablegen der Arbeitskleidung zählt. Für beides gilt ein Minimum von 15 Minuten. Dadurch unterscheidet sich das Gesundheitswesen von anderen Branchen.
Welche Modelle gibt es?
Auf diesen erläuterten Grundlagen legen Sie die bevorzugten Arbeitszeitmodelle fest. Die gängigste Variante sind wöchentlich feste Arbeitszeiten, die sich an den jeweiligen Sprechstunden orientieren. Öfters beinhaltet das einen freien Freitagnachmittag, da viele Praxen an diesem Tag früher schließen. Möglich ist es im Praxisalltag auch, mit einem Arbeitszeitkonto zu arbeiten. Öfters zur Anwendung kommen hierfür Zeiterfassungssysteme, welche Ihre Personalarbeitszeit bei Zahnarzt Jobs dokumentieren. Dies eignet sich, um den Überblick zu behalten, besonders in größeren Praxen mit unterschiedlichen Regelungen zu Arbeitszeiten.
Ein weiteres Model stellt die versetzte Arbeitszeit dar. Hier gliedert sich die Betriebszeit in Arbeitsblöcke, die sich teilweise überlappen. Damit lässt sich beispielsweise auf einen variierenden Personalbedarf reagieren. Das gilt ebenso für die sogenannte Jahresarbeitszeit. Hier lassen sich die Arbeitszeiten in Zeiten von starker oder geringer Auslastung entsprechend erhöhen oder senken. Dies erfolgt auf der Basis einer jährlich (in Stunden) vereinbarten Arbeitszeit. Dabei fließen die Zahl der Arbeitstage und die vertraglich festgelegte tägliche Arbeitszeit mit ein.
Zu den weiteren Modellen gehört die Schichtarbeit, von der es zwei Varianten, die kontinuierliche und diskontinuierliche gibt. Erstere erlaubt Nacht- und Wochenendarbeit, Letztere nicht. Schichtarbeit gibt es üblicherweise in Praxiseinrichtungen, die besondere Spät- oder Wochenendsprechstunden anbieten. Damit stellen sie sich üblicherweise auf eine vollzeitbeschäftigte Klientel ein. Ein ergänzendes Modell in der Dentalbranche ist der Rufdienst. Als Arbeitszeit gilt die tatsächliche Einsatzzeit. Bei der Arbeitszeit "auf Abruf" gibt es eine durchschnittliche Wochenarbeitszeit, welche sich flexibel verteilen und an den Bedarf anpassen lässt.
Diese Arbeitszeitmodelle gibt es am häufigsten
Trotz der potenziellen Vielfalt der Arbeitszeitmodelle als angestellter Zahnarzt finden Sie im Arbeitsalltag bestimmte Präferenzen. Bei den Zahnarzt Jobs zählt das Modell der fest getakteten Arbeitszeiten zu den verbreitetsten. Danach folgt die Schichtarbeit, deren Anwendung sich an der vorhandenen Klientel und der Auslastung einer Praxis orientiert. Auch das Arbeitszeitkonto findet sich im Berufsalltag häufig wieder. Arbeitszeitmodelle, die ein angestellter Zahnarzt erlebt, hängen besonders von der Art der zahnmedizinischen Einrichtung ab. Eine klassische Zahnarztpraxis kann andere Abläufe pflegen, als medizinische Versorgungszentren. Ebenso spielt die Region eine Rolle. Daher gibt es keine verbindlichen Zahlen zu der Häufigkeit einzelner Modelle.
Alle Arbeitszeitmodelle, die Sie als angestellter Zahnarzt wählen können, besitzen potenzielle Vor- und Nachteile. Wichtig ist immer, ob sie zu den jeweiligen Betriebsabläufen passen. Hierüber entscheiden die unterschiedlichen Faktoren einer zahnmedizinischen Einrichtung. Das umfasst beispielsweise die Personalstärke und die Auslastung des Betriebs. Grundsätzlich gilt für Zahnarzt Jobs wie für andere Tätigkeiten - machbar ist vieles. Es stellt sich aber stets die Frage nach der praktischen Umsetzung.
Welche Regelungen sich Angestellte und Bewerber wünschen
Ein grundlegender Bedarf im Bezug auf Arbeitszeitmodelle als angestellter Zahnarzt besteht im Hinblick auf Flexibilität. Hierbei handelt es sich zwar nicht um ein branchenspezifisches Bedürfnis, da sich dies auch in anderen Bereichen findet. Doch es ist in der Dentalbranche präsent. Dahinter steckt mehrheitlich der Wunsch, Beruf und Privatleben miteinander zu vereinbaren. In der Zahnmedizin deckt dies allerdings auch bereits das Arbeitszeitgesetz gut ab.
Flexible Arbeitszeitmodelle sind nicht nur für Sie als Angestellte oder Arbeitssuchende interessant. Auch Zahnärzte, die eine Existenzgründung anstreben, bevorzugen die damit verbundenen Möglichkeiten. Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Angebot flexibler Arbeitszeitmodelle erhöht die Attraktivität als zukünftiger Arbeitgeber. Zudem sind zahnmedizinische Facheinrichtungen dadurch in der Lage, auf unterschiedliche Auslastungen zu reagieren. Damit lassen sich besonders kostenintensive Leerlaufzeiten umgehen oder etwaige Personalengpässe abfedern.
Flexible Arbeitszeitmodelle funktionieren natürlich nicht uneingeschränkt. Zudem gehen sie mit weiteren strukturellen Veränderungen einher. Starre Hierarchien beispielsweise passen nicht dazu. Gleichzeitig müssen Arbeitszeitmodelle, die ein angestellter Zahnarzt annimmt, funktionierende Kommunikationsabläufe beinhalten. Will heißen: Ohne genaue und verbindliche Absprachen geht es nicht. Zudem verlangen Zahnarzt Jobs auch manchmal nach kurzfristigen Lösungen, was beispielsweise bei plötzlichen Krankheitsausfällen der Fall ist. Entscheiden Sie sich für ein bestimmtes Arbeitszeitmodell, müssen Sie auch die eventuell damit verbundenen Risiken und Problematiken mit einkalkulieren.
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